Frankreich als Zielland für Französisch-Sprachkurse

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Die Franzosen, Meister des „savoir vivre“, lieben ihr Land. Und mit ihnen genießen viele Frankreich-Reisende den Wein, das Meer, die klangvolle Sprache und natürlich die Stadt der Liebe – Paris. Mit seinen rund 2 Millionen Einwohnern (im gesamten Ballungsgebiet sind es gar über 11 Mio.) ist Paris nicht nur Hauptstadt, sondern auch wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes. Weitere bedeutende Städte sind Marseille (790.000 Einwohner), Lyon (460.000) und Toulouse (410.000). Im Norden und Westen ist die Landschaft eher flach, der Süden des Landes wird durch die verschiedenen Gebirgsketten, wie die Alpen und die Pyrenäen geprägt. Zwischen diesen beiden Gebirgen liegt die französische Mittelmeerküste, die in den Sommermonaten als beliebtes Ferienziel für Einheimische sowie ausländische Reisende dient.

Frankreich ist ein beliebtes Ziel für ein sehr breit gefächertes, internationales Publikum, das die französische Sprache lernen möchte. Man kann aus über 400 Sprachschulen wählen – eine beachtliche Anzahl. Die Sprachschüler, hauptsächlich zwischen 19 und 24 Jahren alt, verbrachten im Jahr 2004 durchschnittlich 9 Wochen in dem knapp 62 Millionen Einwohner starken Land. Für einen einmonatigen Sprachkurs muss man in Frankreich mit Kosten von etwa 800 € rechnen. Hinzu kommen noch die Kosten für die Unterbringung, die zwischen 150 € (für eine eigene Wohnung; Verpflegung nicht eingerechnet) und 200 € (für Zimmer in einer Gastfamilie; Verpflegung inklusive) pro Woche liegen.

Die Sprachschulen an den französischen Universitäten bieten einen Einblick in das studentische Leben vor Ort, während die privaten Schulen sich eher auf die Kriterien Flexibilität, Intensität und auf ein großes Kursangebot verlassen. Die Qualität wahren die verschiedensten Akkreditierungsgesellschaften wie SOUFFLE, EDUFRANCE oder ADCUEFE. Teilweise sind aber auch Erfahrungsberichte von ehemaligen Sprachschülern eine gute Informationsquelle. Achten sollte man außerdem auf die Kataloge und Webseiten der einzelnen Schulen. Diese können ebenfalls einen ersten Eindruck vermitteln, auf dem sich dann später eine endgültige Entscheidung für oder gegen eine Schule begründen lässt.